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Synthese als Leitgedanke für nachhaltige Entwicklung
"Authentic morality is the child of understanding"
Wir haben heute Zugriff auf eine riesige Menge von angesammeltem Wissen. Die modernen Kommunikationsmittel und Medien erlauben den Abruf von Informationen zu jedem nur erdenklichen Fachthema. Gleichzeitig werden die Aufgaben, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, zunehmend komplexer und vielschichtiger. Durch diese Vielschichtigkeit entziehen sie sich immer mehr einem rein analytischen Lösungsansatz. Wenn wir zudem verstehen, dass wir die Verantwortung für die Erhaltung unseres Lebensraums wahrnehmen müssen, so sind Vorgehensweisen gefragt, die eine nachhaltige Weiterentwicklung der Zivilisation ermöglichen. Dadurch sind aktuelle Herausforderungen nicht mehr im Rahmen eines einzelnen Fachgebietes lösbar. Die Zusammenhänge zwischen den Teilaufgaben, ihre gegenseitige Beeinflussung und die Wechselwirkung mit der Umwelt treten in den Vordergrund. Deshalb führt ein rein analytisches Vorgehen wohl zu einer Sammlung von "gelösten" Einzelproblemen, deren Zusammenwirken als Ganzes jedoch ungewiss ist, und sich in der Vergangenheit oft sogar als destruktiv erwiesen hat. Der Synthesegedanke wendet die Aufmerksamkeit vermehrt den Zusammenhängen zu. Das führt zu Betrachtungen, die über die einzelnen Fachgebiete hinausgehen, und besonders auch "Sachzwänge" hinterfragen, die oft als unverrückbare Randbedingungen gar nicht in Überlegungen eingeschlossen werden. Es geht darum, ein Problem möglichst als Ganzes zu erfassen und zu verstehen. Daraus können überraschend einfache, elegante und gerade darum innovative Lösungen gefunden werden - als intelligente, effiziente Synthese von vorhandenen Resourcen. Der Synthese Gedanke...
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